Gewächshausheizungen im Vergleich
Gewächshausheizungen im Vergleich
Möchten Sie das ganze Jahr über Pflanzen anbauen, müssen Sie im Gewächshaus heizen. Aber welche Gewächshausheizung eignet sich am besten? In diesem Beitrag nehmen wir verschiedene Heizungen unter die Lupe und verraten, warum wir zudem zu einem Frostwächter raten.
Diese Inhalte erwarten Sie im Beitrag:
Warum sollte man das Gewächshaus beheizen?
Dank der hohen Temperaturen im Sommer, erhalten Ihre Pflanzen ausreichend Licht und Wärme. Doch im Winter sieht diese Situation schon wieder ganz anders aus: Nässe, Dunkelheit und Frost stehen auf der Tagesordnung. Das Problem: Viele Pflanzen können unter diesen Bedingungen nicht gesund wachsen und sterben im schlimmsten Fall ab.
Die Lösung: Stellen Sie in Ihrem Gewächshaus eine Heizung auf! Dank einer Heizung können Sie im Gewächshaus nicht nur ganzjährig Gemüse anbauen und ernten, sondern erfüllen auch im Winter den Wärmebedarf Ihrer Pflanzen. Besonders für exotische Pflanzen ist die Anschaffung einer Heizung für Ihr Gewächshaus essenziell, zum Überleben. Ein Gewächshaus mit Heizung sorgt somit für die optimalen Wachstumsbedingungen.
Weitere 4 Gründe, weshalb Sie Ihr Gewächshaus beheizen sollten, sind:
Ein beheiztes Gewächshaus schützt empfindliche Pflanzen vor Frost.
Ist Ihr Gewächshaus beheizt, können Sie dort Kübelpflanzen überwintern.
Ein Treibhaus-Heizgerät sorgt für eine Wärmeversorgung direkt an den Wurzeln.
Ein beheizbares Gewächshaus verlängert die Anbauzeit einiger Pflanzen.
Was ist die beste Heizung für das Gewächshaus?
Pauschal lässt sich nicht sagen, welche die beste Heizung für Ihr Gewächshaus ist. Jedes Modell weist verschiedene Vor- und Nachteile auf, die Sie für sich individuell bewerten müssen. Mitunter spielt selbstverständlich Ihr Budget, der Aufwand und ob Sie eine umweltschonende oder eine einfache Heizung für Ihr Gewächshaus favorisieren. Im Folgenden stellen wir 3 Varianten einmal gegenüber: eine solarbetriebene, elektrische und gasbetriebene Gewächshausheizung.
Solar-Heizung

kein Stromanschluss erforderlich
funktioniert ohne Petroleum & Gas
keine Freisetzung von Schadstoffen
stromsparend & umweltfreundlich
hohe Anschaffungskosten
ggf. zuzügliche Aufbaukosten
regelmäßige Wartung erforderlich
Solarmodule sind nicht bruchsicher
Elektrische Heizung

Wunsch-Temperatur per Thermostat einstellbar
einfach zu bedienen
Anschaffungskosten überschaubar
zumeist inklusive Zeitschaltuhr
die warme Luft kann sehr erhitzen
ein Stromanschluss ist erforderlich
u.U. hoher Elektrizitätsverbrauch
Gerät muss für feuchte Räume geeignet sein
Gasheizung

kein Stromanschluss erforderlich
ein schnelles & effizientes Heizen
flexibel montierbar
oft inklusive eingebauten Thermostats
ist nicht platzsparend
Gasflaschen sind schwer vom Gewicht
Gasflaschen müssen regelmäßig befüllt werden
Gasflaschen dürfen nicht zu spät befüllt werden
Eine Gewächshausheizung mit Solar

In Zeiten der aktuellen Klimakrise kristallisiert sich besonders eine Heizmethode heraus: die Gewächshausheizung mit Solar. Mit einer Solarheizung nutzen Sie die Sonnenenergie, um Ihr Gewächshaus zu beheizen – umweltschonend und stromsparend zugleich. Apropos Strom: Da die Strompreise rasant ansteigen, ist eine Gewächshausheizung ohne Strom die optimale Lösung. Für eine solche Gewächshausheizung ist noch nicht einmal ein Stromanschluss erforderlich.
Das wird benötigt:
- Solarmodul
- Akku & Wechselrichter
- Elektroheizung
Funktionsweise:
- Die Fotovoltaikanlage produziert Strom & gibt den an die Elektroheizung weiter.
- Die Elektroheizung wandelt den Strom in Wärme um.
- Überschüssiger Strom wird im Akku gespeichert.
Mit Solar können Sie also Ihr Gewächshaus heizen ohne Strom, aber dennoch Ihr Treibhaus per Knopfdruck mit viel Wärme versorgen. Trotzdem wird sich oft gegen eine Heizung für das Gewächshaus entschieden, die mit Solar arbeitet. Gründe sind u.a. die sehr hohen Anschaffungskosten, die regelmäßige Wartung der Module sowie das u.U. Hagel die Module beschädigen kann.
Wir finden:
Wir finden:
Da Sie mit dieser Gewächshausheizung selber Strom erzeugen, der Umwelt etwas Gutes tun und sich die Anschaffungskosten auch wieder rentieren, empfehlen wir diese Methode. Richten Sie die Solarmodule südlich aus, um so viel Sonnenenergie wie möglich umzuwandeln. Stellen Sie außerdem sicher, dass Sie über ausreichend Platz im Garten verfügen. Um den Treibhauseffekt nicht zu behindern, darf das Solarmodul nicht auf dem Hausdach installiert werden.
Eine elektrische Gewächshausheizung

Im Vergleich zu einem Solar-Modell ist eine Gewächshausheizung, die elektrisch funktioniert, von den Anschaffungskosten her günstiger. Der größte Vorteil einer elektrischen Gewächshausheizung liegt jedoch im Thermostat. In der Regel sind solche Gewächshausheizungen mit einem Thermostat ausgestattet, über welches die gewünschte Temperatur eingestellt und gesteuert werden kann. Ist die Temperatur erreicht, schaltet das Thermostat automatisch in den Ruhemodus – perfekt, möchten Sie in die Beheizung nicht viel Zeit investieren. Auch lässt sich so der Stromverbrauch geringer halten.
Besonders hervorzuheben ist die einfache Bedienung einer Heizung für das Gewächshaus, die elektrisch arbeitet. Sie benötigen lediglich einen Stromanschluss* sowie die entsprechende Gewächshausheizung. Per eingebauter Heizspulen wandelt die Elektro-Gewächshausheizung den elektrischen Strom in Wärme um.
UNSER TIPP:
Wir empfehlen ein Modell inklusive zusätzlichen Ventilators oder eines Gebläses, um die warme Luft im Haus ständig in Bewegung zu halten und so gleichmäßig zu verteilen. Mit einer Elektro-Gebläse-Heizung sind Sie daher bestens beraten. Besonders die Geräte PALMA Basic sowie PALMA Digital überzeugen mit einer hohen Heizleistung von 2000 Watt und einem beliebig positionierbaren Temperatur-Sensor. Plus: Beide Geräte sind nach IPX4 spritzwassergeschützt.
Wünschen Sie sich ein Modell, das speziell für den Treibhauseinsatz konzipiert wurde, empfehlen wir die Elektro-Gebläse-Heizung PALMA Phoenix. Diese kann sowohl auf dem Boden als auch per Ketten an die Treibhausdecke aufgehängt werden und ist in 3 Heizstufen einstellbar: 1,0 kW, 1,8 kW oder 2,8 kW. Insgesamt erbringt der Lüfter eine Leistung von bis zu 53 Watt und die maximale Heizleistung bis zu 2.800 Watt. Auch ist diese Heizung für das Gewächshaus mit einem Thermostat versehen und nach IPX4 spritzwassergeschützt.
UNSER TIPP:
Wir empfehlen ein Modell inklusive zusätzlichen Ventilators oder eines Gebläses, um die warme Luft im Haus ständig in Bewegung zu halten und so gleichmäßig zu verteilen. Mit einer Elektro-Gebläse-Heizung sind Sie daher bestens beraten. Besonders die Geräte PALMA Basic sowie PALMA Digital überzeugen mit einer hohen Heizleistung von 2000 Watt und einem beliebig positionierbaren Temperatur-Sensor. Plus: Beide Geräte sind nach IPX4 spritzwassergeschützt.
Wünschen Sie sich ein Modell, das speziell für den Treibhauseinsatz konzipiert wurde, empfehlen wir die Elektro-Gebläse-Heizung PALMA Phoenix. Diese kann sowohl auf dem Boden als auch per Ketten an die Treibhausdecke aufgehängt werden und ist in 3 Heizstufen einstellbar: 1,0 kW, 1,8 kW oder 2,8 kW. Insgesamt erbringt der Lüfter eine Leistung von bis zu 53 Watt und die maximale Heizleistung bis zu 2.800 Watt. Auch ist diese Heizung für das Gewächshaus mit einem Thermostat versehen und nach IPX4 spritzwassergeschützt.
Wir finden:
Wir finden:
Eine elektrische Gewächshausheizung ist optimal zum Heizen geeignet. Insbesondere die Möglichkeit per digitalem Thermostat (und falls vorhanden, einer Zeitschaltuhr) die Heizleistung in Bezug auf die Temperatur individuell zu steuern, ist äußerst praktikabel. Entscheiden Sie sich für eine solche Gewächshausheizung sollten Sie jedoch keine leicht brennbaren Materialien im Haus lagern, da die erzeugte Wärme unter Umständen sehr heiß werden kann. Kaufen Sie außerdem ein neuwertiges Gerät, da die älteren teilweise einen hohen Stromverbrauch aufweisen.
Eine Gewächshausheizung mit Gas

Eine Gewächshausheizung mit Gas ist eine attraktive Alternative zum elektrischen Heizlüfter. Erstens: Die Betriebskosten einer Gas-Gewächshausheizung sind geringer und zweitens: Auch gasbetriebene Geräte sind per inkludiertem Thermostat erhältlich. So ergibt sich mit einer Gasheizung ebenfalls die Möglichkeit, die Temperatur individuell einzustellen.
Anders als bei der Elektrovariante wird für diese Heizung im Gewächshaus kein Stromanschluss, sondern lediglich das Gas benötigt. Dadurch ist eine Gasheizung umweltschonender als ein Elektro-Heizlüfter für das Gewächshaus. Auch lässt sich eine Gas-Gewächshausheizung nicht nur auf dem Boden, sondern auch an der Wand flexibel montieren. Ein Nachteil von Gas: Die Flaschen nehmen viel Platz im Treibhaus ein, sodass sich eine Gas-Gewächshausheizung nicht für kleine Gewächshäuser lohnt.
SCHON GEWUSST?
SCHON GEWUSST?
Wir finden:
Wir finden:
Mit Gas zu heizen ist eine optimale Alternative zur Elektrovariante, insbesondere dann, möchten Sie Betriebs- und Stromkosten einsparen. Da die Gasflaschen ein schweres Gewicht aufweisen und über den Garten ins Treibhaus getragen werden müssen, empfehlen wir Aluminium-Flaschen zu verwenden. Diese sind leichter und somit besser zu transportieren. Besitzen Sie allerdings ein kleines Gewächshaus, sind Sie mit einem Elektro-Gerät besser beraten.
Nicht vergessen: einen Frostwächter für das Gewächshaus

Um Ihre Pflanzen in der kalten Jahreszeit vor Frost und einem plötzlichen Kälteeinbruch zu schützen, sollten Sie Ihr Gewächshaus neben einem Heizgerät zudem mit einem passenden Frostwächter ausstatten. Ein Frostwächter verhindert Frostschäden an Ihrer Gewächshausheizung und schafft somit einen frostfreien Treibhausinnenraum. Ergo: Ein Frostwächter sorgt dafür, dass Ihre Pflanzen im Winter nicht im Gewächshaus erfrieren.
SCHON GEWUSST?
SCHON GEWUSST?
Was ist der beste Frostwächter für das Gewächshaus?
Um Ihr Gewächshaus frostsicher zu machen, existieren verschiedene Modelle: von elektrischen bis hin zu gasbetriebenen Frostwächtern. Wie bei der Gewächshausheizung müssen Sie das für Sie am besten funktionierende System auswählen. Im Folgenden haben wir die zwei gängigsten Varianten einmal gegenübergestellt:
Elektrischer Frostwächter
- Stromanschluss erforderlich
- Leistung: ca. 500 – 2.500 Watt
- ideal für Treibhäuser bis 25 m²
Gasbetriebener Frostwächter
- Kein Stromanschluss notwendig
- Leistung: bis zu ca. 4.000 Watt
- ideal für Treibhäuser über 25 m²
Wir finden:
Wir finden:
Ein Frostwächter mit Thermostat ist am besten geeignet. Sowohl gasbetriebene als auch elektrische Frostwächter sind mit Thermostat für das Gewächshaus erhältlich. Petroleum-Frostwächter sind in der Regel ohne digitalen Thermostat im Einsatz, weshalb wir diese in der Tabelle nicht auflisten. Generell gilt: Je größer das Treibhaus, desto mehr Heizleistung sollte der passende Frostwächter erbringen. Für Produkte bis zu einer Grundfläche von 25 m² empfehlen wir einen Elektro-Frostwächter und für größere einen gasbetriebenen.
SCHON GEWUSST?
SCHON GEWUSST?
Produktempfehlungen: kleine Gewächshäuser (unter 25 m²)
Fazit
Möchten Sie Ihre Kübelpflanzen im Garten über die kalte Jahreszeit hinweg überwintern oder einfach im Winter weiterhin Gemüse anbauen, müssen Sie im Treibhaus heizen. Die entstehende Wärme ist essenziell für das Überleben einiger Pflanzenarten – insbesondere für exotische. Zur Auswahl stehen viele verschiedene Gewächshausheizungen – welche ist aber die beste Gewächshausheizung? Pauschal lässt sich keine als die Beste deklarieren, aber: Möchten Sie die Umwelt schonen, ist keine Gewächshausheizung besser geeignet als eine auf Solarbasis. Sind Ihnen jedoch die Anschaffungskosten zu hoch, ist eine Elektro-Heizung mit eingebautem Thermostat ebenfalls optimal. Um Ihr temperiertes Gewächshaus zudem frostfrei zu halten, raten wir Ihnen zum Kauf einer Gewächshausheizung inklusive passendem Frostwächters.
Sie haben Fragen zu unseren Gewächshäusern für den Garten? Rufen Sie gerne unseren Experten-Kundenservice unter der Telefonnummer: +49-40-60872717 an, senden Sie eine E-Mail an: service@profizelt24.de oder besuchen Sie uns vor Ort in Norderstedt bei Hamburg!
* Achten Sie darauf, dass Ihre Steckdose für Feuchträume geeignet ist. In der Regel sind Steckdosen mit Deckel zweckmäßig, da dieser vor dem Eindringen von Wasser schützt.

Geschrieben von:
Julia
Julia mag auch im Winter Obst und Gemüse aufziehen. Mit der passenden Gewächshausheizung ist das kein Problem!
Das könnte Sie auch interessieren:

Gewächshaus-Bewässerungen im Vergleich
Welche Bewässerungssysteme für Gewächshäuser existieren, deren Vor- und Nachteile sowie warum das Bewässern Ihrer Pflanzen so wichtig ist, lesen Sie in diesem Beitrag!

Wintergemüse: Dieses Gemüse kann man im Winter anbauen
Sie möchten Ihr eigenes, pestizidfreies und gesundes Gemüse im Winter anbauen? Welches Gemüse Sie genau im Winter pflanzen und abernten können und wie Sie im Winter aus diesem Gemüse leckere Rezepte zaubern, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Welcher Pavillon eignet sich für meinen Garten?
Es gibt so viele verschiedene Pavillon-Modelle – da hat man die Qual der Wahl. Wir haben für Sie die verschiedenen Modelle verglichen. Finden Sie mithilfe dieses Beitrages heraus, welcher Pavillon am besten in Ihrem Garten passt!