
- ca. 77 cm Beethöhe
- rechteckig
Die Hochbeet-Schichten sind angelegt, dann fehlt jetzt nur noch eines: die richtige Bepflanzung des Hochbeets. Aber womit genau können Sie Ihr Hochbeet bepflanzen? Die Antwort gibts in diesem Ratgeber. Wir liefern inspirative Ideen zur Hochbeet-Bepflanzung und geben Tipps, wie Sie Ihr Hochbeet korrekt bepflanzen.
Apropos Tipps zum Thema Hochbeet: Erfahren Sie außerdem, wann Sie was im Beet pflanzen sollten. Einen Bepflanzung-Jahresplan für die richtige Planung gibt es von uns on top dazu!
Beliebte Hochbeete
Welche Pflanzen sind für den Anbau im Hochbeet geeignet? Im Folgenden liefern wir Ihnen 3 Ideen, was Sie in Ihrem Hochbeet pflanzen können99. Hierbei fokussieren wir uns auf verschiedene Nutzungen Ihres Beets: als Gemüse-, Kräuter- oder Blumenbeet. Beim Gemüse gehen wir zudem auf Mischkulturen ein.
Auf die Frage, was Sie im Hochbeet pflanzen können, lautet die Antwort: Gemüse, Obst und Früchte. Sie können z.B. Tomaten, Gurken, Salat, Kartoffeln, Paprika, Möhren, Rote Bete, Kohlrabi, Radieschen oder Brokkoli im Hochbeet pflanzen. Auch Bio-Gemüse lässt sich ideal anpflanzen, da die Schichten im Hochbeet mit natürlicher Düngung befüllt sind.
Zu den beliebtesten deutschen Früchten zählt insbesondere die Erdbeere. Und prinzipiell ist jede Pflanze für ein Hochbeet gleichermaßen für ein Gewächshaus geeignet.
Wir empfehlen, bei der Hochbeet-Bepflanzung auf Mischkulturen zu setzen. Bei einer Mischkultur werden verschiedene Pflanzenarten in einem flächenbegrenzten Beet dicht bepflanzt. Das Ziel dabei: die Anbaufläche für Ihr Gemüse voll auszuschöpfen.
Verwenden Sie deshalb schnellwüchsige Kulturen (z.B. Spinat), in die Höhe wachsende Kuturen (z.B. einige Tomatensorten126) sowie Kürbisse, die über den Beetrand hinauswachsen. Auch Gemüsepflanzen, die per Rankhilfe gedeihen, sind optimal für das Hochbeet geeignet. Versuchen Sie außerdem einen Mischkultur-Mix aus ober- und unterirdischen Pflanzen zu schaffen.
Schon gewusst?
Eine Nord-Süd-Ausrichtung Ihres bepflanzten Hochbeets begünstigt ein gutes Wachstum, denn: Hochbeet-Gemüsepflanzen benötigen für eine reiche Ernte viel Licht und Wärme.
Achten Sie beim Gemüse im Hochbeet zudem darauf, welche Sorten Sie dicht beieinander anbauen. Gute Nachbarn für Erdbeeren sind z.B. Lauch, Zwiebeln und Spinat. Für Tomaten eignet sich Kohlrabi, zu Feldsalat passen Radieschen. Gurken mögen Bohnen oder Erbsen als Nachbarn.
Berücksichtigen Sie zudem die richtige Standortwahl für Ihr Gemüse. So bevorzugen Auberginen und Gurken einen sonnigen Standort, während zahlreiche Salat- und Kohlsorten lieber im (Halb-) Schatten gedeihen.
Sie möchten Ihren Garten optisch verschönern und für floral-saisonale Highlights sorgen? Oder bietet der Boden Ihres Gartens nicht die passenden Wachstumsvoraussetzungen für Blumen? Dann ist ein erhöhtes Beet die optimale Lösung. Bepflanzen Sie Ihr Hochbeet mit einer Vielzahl an Blumen und erzeugen Sie ein wahres Blütenfestival. Auf diese Weise wird das Beet zum Blickfang Ihres Gartens.
Apropos Mischkulturen: Damit bei der Bepflanzung des Hochbeets Ihre Blumen so richtig zur Geltung kommen, sollten Sie auf die Größe der einzelnen Pflanzen und deren Blütezeiten achten. Versuchen Sie, idealerweise Blumen anzubauen, die zur gleichen Zeit blühen, um den größtmöglichen Effekt zu erzielen.
Die Antwort lautet ganz klar: Stark-, Mittel- und Schwachzehrer. Doch was ist damit gemeint? Der Begriff „Starkzehrer“ bezieht sich auf Pflanzen, die dem Boden während der Wachstumsphase Nährstoffe (z.B. Stickstoff) entziehen und somit einen hohen Nährstoffbedarf haben. Sie profitieren daher von regelmäßiger Düngung. Unter "Mittelzehrern" und "Schwachzehrern" sind hingegen Pflanzen zu verstehen, die einen mittelmäßigen bis geringen Bedarf an Nährstoffen aufweisen und somit nicht intensiv bis gar nicht gedüngt werden müssen. Nachfolgend finden Sie eine kleine, aber hilfreiche Übersicht aller 3 Arten:
Stark-, Mittel- & Schwachzehrer: Beispiele für Zierpflanzen
Starkzehrer | Mittelzehrer | Schwachzehrer |
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Chrysanthemen | Begonien | Sonnenhut |
Sonnenblumen | Ringelblumen | Stiefmütterchen |
Geranien | Schneeglöckchen | Storchschnabel |
Tulpen | Fuchsien | Schleierkraut |
Petunien | Gerbera | Hornveilchen |
Dahlien | Ziergräser | Gänseblümchen |
Lilien | Margeriten | Traubenhyazinthen |
Rittersporn | Kornblumen | Katzenminze |
Gladiolen | Astern | Fetthenne |
Stockrosen | Löwenmäulchen | Polsterphlox |
Eine weitere gute Idee sind Kräuter. Wenn Sie Kräuter im Hochbeet pflanzen, können Sie diese sowohl zum Aromatisieren von Speisen und Tees als auch für Ihre Hausapotheke benutzen. Noch ein Tipp: Frieren Sie Ihre eigens angepflanzten Kräuter ein, sodass Sie diese bei Bedarf jederzeit genießen können – sogar im Winter.
In Bezug auf Ihr Hochbeet fragen Sie sich, welche Kräuter für die Anpflanzung geeignet sind? Von regional bis mediterran können Sie von einer großen Auswahl profitieren.
Unser Rat: Berücksichtigen Sie dabei unbedingt die unterschiedlichen Ansprüche Ihrer bevorzugten Kräuter. Brauchen diese Sonne oder Halbschatten zum Wachsen? Sonnenanbeter sind u.a. Anis, Basilikum, Estragon, Oregano, Thymian oder Kamille. Wenn Sie Petersilie, Schnittlauch, Zitronengras oder Bärlauch pflanzen möchen, dann benötigen diese einen halbschattigen Hochbeet-Standort.
Auch noch wichtig: Achten Sie bei der Aussaat darauf, dass Sie nur nebeneinander harmonierende Kräuter anpflanzen. Salbei passt z.B. gut zu Bohnenkraut, Schnittlauch, Zitronenmelisse und Estragon. Dankbare Nachbarn von Petersilie sind bspw. Dill und Majoran.
Der große Vorteil des Hochbeets?
Dank der Höhe von ca. 77 cm der Standard-, Hobby- und Kingsize-Linie können Sie die Aussaat rückenschonend erledigen.
Beispiele, womit Sie Ihr Hochbeet zu welchem Zeitpunkt bepflanzen können, entnehmen Sie gern unserem tabellarischen Jahresplan. Sie werden feststellen: Der unten stehende Bepflanzungsplan für Ihr Hochbeet klammert die Monate November, Dezember und Januar aus. Dies liegt daran, dass wir in der Übersicht von einem Beet ohne Frühbeetaufsatz ausgehen. Prinzipiell gilt: Wenn Sie Ihr Hochbeet bepflanzen möchten, dann soll unser Plan95 als Inspirationsquelle für Ihre Gartengestaltung dienen und bei der konkreten Anbauplanung eine wertvolle Stütze sein.
Februar | März, April | Mai, Juni | Juli, August | September, Oktober | |
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Gemüse, Obst, Früchte |
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Blumen |
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Kräuter |
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Wann Sie Ihr Hochbeet bepflanzen, hängt davon ab, welche Sorten Sie anbauen. Unser Hochbeet-Jahresplan gibt Ihnen deshalb einen Überblick darüber, wann Sie mit dem Bepflanzen welcher Sorte loslegen können.
Möchten Sie Ihr Hochbeet im Herbst oder Winter bepflanzen, dann bauen Sie gern Rucola, Spinat sowie Wintergemüse an. Zum typischen Wintergemüse zählen in Deutschland verschiedene Salate, Kohlsorten und Wurzelgemüse. Mehr zum Thema Wintergemüse lesen Sie in unserem Magazinbeitrag: „Dieses Gemüse kann man im Winter anlegen“.
Weil sich Deutschland in der gemäßigten Klimazone befindet, können im Winter reichlich Frost, Eis und Schnee auftreten. Somit ist die Jahreszeit nicht optimal, um viel unterschiedliches Gemüse draußen auszusäen. Mit Ausnahme der oben genannten Sorten. In der Regel wird das Beet im Herbst bepflanzt, sodass sich die Schichten über den Winter in Ruhe setzen können.
Sie möchten dennoch Ihr Hochbeet im Winter bepflanzen? Dann versehen Sie dieses mit einem Frühbeetaufsatz. Dank des Frühbeetaufsatzes können Sie Ihr Hochbeet ganzjährig bepflanzen, da es Ihren empfindlichen Pflanzen einen Frostschutz bietet.
Was darf nicht ins Hochbeet? Prinzipiell können Sie für Ihr erhöhtes Beet dieselben Pflanzen verwenden, die auch im Gewächshaus oder im Garten Platz finden. Trotzdem sollten Sie einige Aspekte beachten. Im Folgenden geben wir Ihnen unsere besten Tipps für die Hochbeet-Bepflanzung.
Nehmen wir die Zucchini als Beispiel:
Selbstverständlich können Sie Zucchini pflanzen, doch diese nehmen im Hochbeet viel Platz ein – nämlich ca. 1,5 bis 2 Meter. Wenn Sie also Zucchini anlegen, dann bleibt nicht mehr viel Raum für andere Pflanzen übrig. Unser Tipp: Informieren Sie sich daher vorab über die Wuchskraft und Wuchshöhe Ihrer bevorzugten Pflanzen.
Möchten Sie Kartoffeln oder Tomaten neben den Zucchini anlegen, so wird Ihre Ernte eher gering ausfallen. Der Grund: Kartoffeln oder Tomaten sind schlechte Nachbarn für Zucchini. Unser Tipp: Haben Sie stets den richtigen Abstand im Blick und wählen Sie nur Pflanzen aus, die gute Nachbarn sind. Für die Zucchinipflanze wären das z.B. Zwiebeln, Mangold oder Pflücksalat.
Schon gewusst?
Welche Pflanzen im Hochbeet nebeneinander wachsen können, hängt aber auch von ihren individuellen Bedürfnissen ab. Bauen Sie deshalb z.B. keine sonnenliebenden Kräuter neben solchen an, die Halbschatten favorisieren. Auch die Ästhetik ist relevant. Wir empfehlen deshalb, auf Wiesenblumen-Mischungen zu verzichten. Zwar blühen diese in voller Pracht, doch bringen sie auch viele Grashalme mit sich, die Ihrem Beet eine verwilderte Optik verleihen.
Ihre Nachbarn haben freien Einblick in Ihren Garten? Das lässt sich ändern! Setzen Sie Ihr Hochbeet als Sichtschutz ein, indem Sie es z.B. mit diesen hochwachsenden Pflanzen befüllen:
Kräuter – z.B. Lavendel, Rosmarin, Salbei und Oregano
Stauden – z.B. Indianernessel, Purpurroter Scheinsonnenhut, Prachtkerze und Blut-Weiderich
Gräser – z.B. Kleines Zebraschilf, Pampasgras, Pfeifengras oder Rutenhirse
Beerensträucher – z.B. Johannisbeeren, Stachelbeeren und Heidelbeeren
Auch mit kleinwüchsigen Obstbäumen, Liguster, farbenprächtigem Rhododendron oder Rispenhortensien können Sie in Ihrem Hochbeet einen optimalen Sichtschutz anpflanzen.
Hochbeete mit geringen Maßen sind besonders für Einsteiger sowie bei Platzproblemen ideal geeignet und können genauso bepflanzt werden wie größere Modelle. Im Folgenden geben wir Ihnen 3 nüzliche Tipps für die Bepflanzung:
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